In Berlin gibt es immer wieder etwas Neues zu sehen. Kürzlich war ich wieder einmal im Bikini-Komplex unterwegs und erinnerte mich an mein wunderbares Wochenende im 25hours Bikini. Doch lest selbst!
Das Gebrüll wird zunehmend lauter, in immer kürzeren Abständen ertönen spitze Schreie. Sind das die Affen? Oder werden gerade die Seelöwen gefüttert? An diesem sonnigen Samstagmorgen sind unter dem jungen Grün der Bäume noch keine Tiere auszumachen. Doch dann taucht auf dem Sandplatz plötzlich ein großer, träger Elefant auf und verpasst sich mit einem kurzen Trompeten eine ordentliche Staubdusche. Um Punkt acht Uhr wird der Tierlärm vom Glockenspiel der Gedächtniskirche übertönt. Noch müde schließe ich das deckenhohe Hotelzimmerfenster und habe meine Ruhe. Hinter der großen Glasfront erwacht der Berliner Zoo jetzt stillschweigend zum Leben.
Immer im Wandel – Der Bikini Komplex in Berlin
In den Nachkriegsjahren wurde das Gebäude-Ensemble ‘Zentrum am Zoo’ nach den Plänen der Architekten Paul Schwebes und Hans Schoszberger errichtet, das Herzstück war damals wie heute der langgezogene Flachbau des Bikinihauses mit seinen Geschäfts- und Büroräumen. Ein offener Laubengang in der Mitte der sechs Geschosse sorgte in den 1950er Jahren für eine zweigeteilte Struktur – eben wie bei einem Bikini. Dieser Name bürgerte sich ein und blieb auch bestehen, als 20 Jahre später die offene Etage für eine neue Kunsthalle geschlossen wurde.
Zum denkmalgeschützten Areal an der Gedächtniskirche gehören das Große Hochhaus am Hardenbergplatz, der Zoo-Palast und das Kleine Hochhaus mit dem Hotel 25hours Bikini. Heute erstrahlen die Gebäude in neuem Glanz, nach dreijähriger Umbauphase eröffnete das 200 Meter lange Bikinihaus mit rund 60 Boutiquen und Flagship-Stores. Die großen Filialisten suche ich hier vergebens, dafür können Designer neue Shopping-Konzepte in den hölzernen Pop-Up Stores im hallenartigen Innenraum testen. Trendige Marken-Shops schmiegen sich an leuchtend grüne Stahlträger, auch hier hat moderner Industriecharme Einzug gehalten.
Besonders spannend finde ich das riesige Panoramafenster mit spektakulärem Blick auf den Affenfelsen. Mit einem Kaffee oder Eis lümmeln die Besucher auf den großen Sofas und beobachten die Tiere bei waghalsigen Klettermanövern. Scheint die Sonne, ist die 7000 Quadratmeter große, begrünte Dachterrasse der beliebteste Platz zum Entspannen und gratis Tiere gucken.
Kurzurlaub mit Zoo-Blick
Getreu dem Motto „Urban Jungle“ blickt die eine Hälfte der 149 Zimmer des Hotel 25hours Bikini auf die Tiergehege des Zoos, die andere Hälfte bietet Aussicht auf das Wahrzeichen der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz.
Die Monkey-Bar in der zehnten Etage zählt zu den angesagten Skybars der Hauptstadt. Von früh morgens bis spät abends bilden sich lange Warteschlangen am Aufzug, nur Hotelgäste können direkt in die urwaldartige Szene-Bar mit Rundumblick auffahren. Gemütliche Sofas mit bunten Stoffen laden zum Chillen ein, die Cocktails haben ihren Preis, sind aber perfekt gemixt. Abends legen DJs unter überdimensionalen Lampenschirmen aus Schallplattencovern auf.
Nebenan serviert das Restaurant Neni jeden Morgen ein großes Frühstücksbuffet mit Berliner Currywurst auf der Dachterrasse oder im Design-Gewächshaus, mittags treffen sich Geschäftsleute zum Lunch. Wer abends hier speisen will, sollte reservieren.
Der Bikini-Komplex ist in Berlin angesagt. Die reiche Einkaufsmeile am Kurfürstendamm liegt ebenso in Sichtweite wie der Bahnhof Zoo. Shopping-Süchtige jagen in der neuen Concept Mall von einem Marken-Store zum nächsten, preisbewusste Familien sparen sich den Zoo-Eintritt und beobachten die Affen von der Dachterrasse aus. Gerade ist Fütterungszeit und während sich die kleinen Tiere mit wildem Geschrei von einer Astgabel zur nächsten hangeln, läuten Städtereisende den Abend mit einem Sundowner in der Monkey-Bar nebenan ein.
Hinweis: Diese Reise wurde von 25hHotel Bikini Berlin unterstützt. Der Bericht stellt ausschließlich unsere eigene Meinung dar.
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