Den Panoramablick vom berühmten Marina Bay Sands Hotel genießen, durch die bunten Stadtviertel Little India oder Chinatown bummeln oder über die Shopping-Meile Orchard Road flanieren – bei einem 48-h-Stopover in Singapur kann man viel entdecken! Wir zeigen Euch unsere ganz persönlichen Highlights!
Singapur – Tag 1:
16 Uhr:
Singapur ist ein beliebtes Drehkreuz für Reisen nach Asien oder Australien, hier starten mittlerweile auch viele Kreuzfahrten durch Asien. Auch wir haben uns nach unserer Tour mit der Mein Schiff 1 noch ein wenig Zeit genommen, um die Metropole zu entdecken.
Am schnellsten und günstigsten gelangt man vom Flughafen mit der MRT – kurz für Mass Rapid Transit – in die Stadt. Nach dem Umstieg am Tanah Merah ist die berühmte Shoppingmeile Orchard Road in etwa 40 Minuten erreicht. Die Unterkünfte in der Stadt haben ihren Preis, schick und bezahlbar sind die neuen Jen Hotels. Wir haben die erste Nacht im Jen Orchardgateway direkt an der Orchard Road verbracht und sind dann in das Jen Tanglin in der Nähe des Botanischen Gartens direkt an der großen Tanglin Mall gewechselt. Absolutes Highlight: Der aussichtsreiche Hotelpool des Jen Orchardgateway mit Blick auf die Lasershow des Marina Bay Sands.
17 Uhr:
Wir machen uns gleich auf den Weg in den quirligen Stadtteil Chinatown. Bis 18 Uhr hat der riesige Buddha Tooth Relic Tempel geöffnet, hier sind unzählige Buddha-Statuen auf fünf Etagen zu sehen. Der Tempel wurde 2008 geweiht, seine Reliquie soll ein Eckzahn Buddhas sein. Rundherum bieten zahlreiche Shops kitschige Souvenirs, Postkarten und Tempelzubehör.
19 Uhr:
Weiter südlich spazieren wir durch die luxussanierten Straßen um Duxton Hill. Hier trifft man sich nach der Arbeit auf einen Drink, gespeist wird jedoch zumeist in einem der Hawker Center. Dort befinden sich unzählige, winzige Restaurants unter einem Dach und das kulinarische Angebot reicht von Hühnchenreis bis zum frisch gepressten Drachenfruchtsaft. Besonders groß ist die Auswahl im Maxwell Road Hawker Center, hier kommen auch Asien-Neulinge gut zurecht.
21 Uhr:
Nach Sonnenuntergang ziehen wir weiter zum höchsten Punkt Chinatowns rund um den Ann Siang Hill Park. Sehenswert sind einige Jugendstilfassaden in der Ann Siang Road, von den luftigen Dachterrassenbars eröffnet sich ein fantastischer Blick auf die City-Skyline. Auch die angrenzende Club Street zählt zur boomenden Bar-Szene Singapurs, die Straßen sind Freitags und Samstags abends für den Autoverkehr gesperrt.
Singapur Tag 2
8 Uhr:
Noch vor dem Frühstück zieht es uns an den Pool des Hotel Jen Orchardgateway. Schon früh morgens ist es herrlich warm und wir sind die einzigen am Wasser – bis auf den Bademeister. Mit Blick auf die Marina Bay Sands ziehen wir unsere Bahnen.
10 Uhr:
Nach dem Frühstück fahren wir mit der MRT zur Station City Hall. Schöne Kolonialgebäude erinnern an vergangene Tage, wenig weiter stehen Meisterwerke der modernen Architektur im Business District. Wir möchten Singapur von ganz oben überblicken und machen uns auf den Weg zum Marina Bay Sands Gebäudekomplex. Star des Ganzen ist das Hotel mit seinem berühmten Infinitypool, der leider nur Hausgästen offen steht. Den gleichen Ausblick bietet aber das Observation Deck in der 57. Etage, von hier kann man sogar auf den Pool schauen. Übrigens: Eine gute Aussicht ermöglicht auch eine Fahrt mit dem Singapore Flyer auf der anderen Flussseite, einem der höchsten Riesenräder der Welt.
12 Uhr:
Auf der Rückseite des Marina Bay Sands in Richtung Hafen befindet sich eine kleine Plattform, von der man einen weiten Blick über die Gardens by the Bay, einen botanischen Garten der Zukunft, genießt. Die 101 ha große Anlage ist weit mehr als eine grüne Lunge der Stadt, hier lädt ein über 20 Meter hoher Skywalk zum Flanieren unter künstlichen Riesenbäumen (kostet aber extra), in zwei asymmetrischen Gewächshäusern spaziert man durch tropische Bergwälder und entspannt im mediterranen Klima.
15 Uhr:
Jetzt ist es Zeit für Shopping, einer der Lieblingsbeschäftigungen der Städtereisenden in Singapur. Am Fuße der Marina Bay Sands lockt eine mehrstöckige Mall mit Luxusshops, Louis Vuitton hat sogar ein eigenes Gebäude direkt am Wasser. Wir möchten unser Reisebudget schonen und finden wenig weiter rund um die MRT-Station City Hall auch Filialen günstigerer Ketten wie H&M oder Zara. Einen schnellen Snack gibt es hier übrigens an jeder Ecke: Während sich unter der Woche die Geschäftsleute an den Food-Ständen drängen, braucht man Samstags kaum anstehen für einen Pancake oder ein Reisgericht.
17 Uhr:
Now it is Cocktail time!! Nördlich der City Hall erstreckt sich der alte Kolonialdistrikt, hier befindet sich auch das berühmte Raffles-Hotel. 1899 gebaut wurde es bald zum Inbegriff des orientalischen Luxus und zum Schauplatz von Romanen. Wenig später wurde hier der Singapur Sling erfunden, weswegen heute unzählige Touristen die Long Bar besuchen, den Cocktail für etwa 35 Singapur Dollar ordern und Nüsse in historischer Atmosphäre knabbern. Wir hatten Glück und durften den Klassiker noch in der Long Bar genießen, ab Mitte Februar 2017 wird diese jedoch renoviert, der Cocktail wird dann im Bar&Billard Room serviert.
19 Uhr:
Zum Dinner geht es zur beliebten Ausgehmeile Clarke Quay an den Fluss. Mit seinen unzähligen Bars, Restaurants und Clubs zieht er jeden Abend viele Menschen an, denn es locken verhältnismäßig günstige Happy-Hour-Angebote.
20 Uhr:
Ein beliebtes Spektakel ist die knapp 15-minütige Lichtershow am Marina Bay Sands mit Lasereffekten und Wasserfontänen. Auf der Event Plaza vor dem Marina Bay Sands Hotel ist man ganz nah dabei, aus verschiedenen Skybars gibt es eine schöne Fernsicht auf die Lasershow. Vom Pooldeck des Hotel Jen Orchardgateway haben wir einen super Blick auf das bunte Lichtspektakel.
Singapur Tag 3
10 Uhr:
Wir brauchen noch Mitbringsel und schlendern über Singapurs bekannteste Shoppingmeile, die Orchard Road. Mehr als 30 Einkaufszentren reihen sich wie Perlen an dem von Bäumen gesäumten Boulevard auf. Da es in Singapur häufiger regnet, kommen wir dank überdachter Fußgängerwege und klimatisierten Unterführungen trotzdem trocken von einem Kaufhaus ins nächste. Das ION Orchard beheimatet auf acht Ebenen neben Luxuslabels auch günstige Filialisten und unzählige Restaurants, junge Mode und Streetwear findet sich im 313@somerset, Schuhfans sind im Far East Plaza gut aufgehoben.
13 Uhr:
Zum Mittagessen zieht es uns heute nach Little India. Überall duftet es nach Gewürzen und frisch zubereiteten Currys. Eine große Auswahl an köstlichen Speisen mit Paneer, dem indischen Rahm-Frischkäse aus Kuhmilch, gibt es bei Usman. Super lecker und echt günstig. Linsengerichte werden ab einem Singapur Dollar serviert, Paneer-Speisen ab 4 Dollar. Tipp: Unbedingt das frisch gebackene Naan-Brot dazu bestellen.
14 Uhr:
Auch in Little India lässt es sich gut bummeln. Ein Shop drängt sich an den nächsten, neben bunten Saris, Goldschmuck und jeder Menge Elektronik sind auch Kunst und Antiquitäten zu finden. Rund um die Uhr kann man im Mustafa-Center einkaufen: Wer Einfang Nummer Fünf wählt, findet ein Elektronik-Paradies im Untergeschoss, oben gibt es Markenparfums, Cremes und Tees.
15 Uhr:
Wenige Gehminuten weiter liegt das arabische Viertel Kampong Glam. Rund um Singapurs größte Moschee, die Sultan Moschee, drängen sich bunte Geschäft mit Textilien, Teppichen und Parfums, Indie-Mode, angesagte Accessoires und nette Souvenirs gibt es in der Haji oder Bali Lane.
Unser Tipp: Anja von Travel on Toast stellt auf ihrem Reiseblog die 10 Must-Sees in Singapur vor. Schaut mal vorbei: Singapur: 10 Highlights, die ihr gesehen haben müsst!
Allgemeine Auskünfte erteilt das Singapore Tourism Board. www.yoursingapore.com.
Übernachten
Hotels in Singapur sind teuer. Bezahlbaren Luxus bietet das zentral gelegene Hotel Jen Orchardgateway. Es verfügt über 499 großzügige Zimmer und Suiten, die schick und bequem eingerichtet sind und zum Teil einen herrlichen Ausblick über die Stadt bieten. Das Highlight ist der riesige Pool in der 19. Etage mit Blick auf die Marina Bay. Etwas günstiger ist das Hotel Jen Tanglin. Das frisch renovierte Gebäude bietet 565 Zimmer und Suiten, einen 30m Pool, 24h-Fitnessstudio und kostenlosen Shuttle zur Orchardroad. Kostenloser Radverleih zum Beispiel für Touren zum nahe gelegenen Botanischen Garten. Im WellSpa-Portal könnt Ihr Euch die Hotels genauer anschauen: Jen CityHotels Singapur.
Praktischer Reiseführer
Mit mehr als 300 Tipps für Hotels und Restaurants, Touren und Natur kommt der Lonely Planet Singapur daher. Für jedes Stdtviertel gibt es einzelne Kapitel von Chinatown bis Orchard Road mit den Highlights und Tipps zu Essen, Shoppen und Ausgehen. Dazu gibt es Empfehlungen, wie man Singapur wie die Einheimischen erleben kann, ein großes Kapitel zu Geschichte, Kulturen und Architektur und eine Fülle an praktischen Informationen für die Reise sowie ein großer Stadtplan zum Herausnehmen.
Singapur Lonely Planet, 17,99 Euro. Erhältlich im Buchhandel und bei Lonely Planet.
Hinweis: Diese Reise wurde von den Jen Hotels und Singapore Tourism unterstützt. Der Bericht stellt ausschließlich unsere eigene Meinung dar.
Ich war damals auch auf dem Rückflug von Vietnam für knapp 12 Stunden in Singapur. Und auch das hatte sich schon gelohnt. Zumindest habe ich einen groben Überblick über die Stadt bekommen und war natürlich auch ordentlich shoppen ;)
Liebste Grüße,
Sophia
http://miss-phiaselle.com
Klingt gut! Ich habe auch mal bei Deinem Blog vorbeigeschaut – super!!
Ich war damals auch auf dem Rückflug von Vietnam für knapp 12 Stunden in Singapur. Und auch das hatte sich schon gelohnt. Zumindest habe ich einen groben Überblick über die Stadt bekommen und war natürlich auch ordentlich shoppen ;)
Liebste Grüße,
Sophia
Klingt super! Wir haben dieses Mal extra drei Tage eingeplant und es war nicht langweilig!! :) Lg, Brigitte