Die barocke Altstadt lockt mit weltberühmten Museen, das Szeneviertel der Äußeren Neustadt wartet mit urigen Kneipen und schrillen Shops auf. Ich habe ein Wochenende in Dresden verbracht und Euch ein paar Tipps zusammengestellt!
Meine Highlights in Dresden:
♥ Die weltberühmten Staatlichen Museen in Zwinger, Schloss und Co. besichtigen
♥ Kneipenbummel durch die Äußere Neustadt
♥ Sächsische Kartoffelsuppe am Elbufer mit Ausblick genießen
Die Frauenkirche immer im Blick – Einchecken im Steigenberger
Auf dem Neumarkt ertönt Hufgeklapper. Ich habe bei offenem Fenster geschlafen und schaue neugierig hinaus. Die erste Kutsche des Tages rollt über das Kopfsteinpflaster, eine Segway-Gruppe bremst vor der Frauenkirche. Neben dem Martin Luther-Denkmal bieten Studenten Rikscha-Rundfahrten an, die Melodie einer Flöte weht vom Elbufer herüber.
Schnell begebe ich mich zum Frühstück auf den großen Balkon des Steigenberger Hotel de Saxe und blicke über den quirligen Platz vor der Frauenkirche und durch die Münzstraße bis zum Terrassenufer zur Elbe hinunter. Der Tag in Dresden kann beginnen!
Durch die Altstadt in Dresden
Morgens (aber auch bei Dunkelheit) bietet sich der beste Ausblick auf die berühmte Altstadtsilhouette Dresdens vom gegenüberliegenden Neustädter Elbufer. Hinter der erhöhten Brühlschen Terrasse ragt die barocke Frauenkirche empor, nebenan liegen Residenzschloss, Kathedrale, Zwinger und Semperoper.
Der Kunstsinn der sächsischen Kurfürsten legte vor Jahrhunderten den Grundstein für die heutigen Staatlichen Kunstsammlungen, deren zwölf Museen weltweit bekannt sind.
Der Mathematisch-Physikalische Salon zeigt historische Uhren, Globen und astronomische Instrumente im Zwinger, in der Gemäldegalerie werden die Werke alter Meister von Rembrandt bis Rubens präsentiert.
Das Historische Grüne Gewölbe im Schloss ist eine der reichsten Schatzkammern Europas, im neuen Riesensaal werden Rüstungen ausgestellt. Sehenswert ist das 101 Meter lange Wandbild des Fürstenzugs aus über 20.000 Meissener Porzellanfliesen in der Augustusstraße.
Tipp: Wer am Wochenende die Frauenkirche besichtigen möchte, sollte sich auf der Website oder im Schaukasten vor dem Gebäude informieren – als ich dort war, hatte das Wahrzeichen nur eine Stunde am Tag geöffnet.
Szeneviertel Äußere Neustadt – Kunst und Kultur in den Hinterhöfen
Wer die historische Augustusbrücke überquert, gelangt am goldenen Reiterdenkmal August des Starken vorbei in die Dresdner Neustadt. Entlang der Allee reihen sich die Geschäfte der Filialisten auf, interessanter sind die kleinen Hinterhofläden in der Äußeren Altstadt wenig weiter hinter dem Albertplatz.
Im Gründerzeitviertel um die Alaunstraße liegen elegante bis schrille Geschäfte, in den unzähligen Kneipen treffen sich abends die Studenten der Stadt. Den Eingang zur Kunsthofpassage bei der Alaunstraße 70 symbolisiert eine fliegende Kuh: Fünf verbundene, thematische Höfe beeindrucken mit ausgefallener Architektur, individuellen Shops und Ateliers.
Tipp: Laut Guinness Buch der Rekorde gilt die Pfunds Molkerei mit seinen Neorennaissance-Fliesen von Villeroy und Boch als „schönster Milchladen der Welt“. Wir durften allerdings keine Fotos machen und wurden etwas sehr frech herauskomplimentiert.
Ab ins Grüne – Tipps für heiße Sommertage
Wenn es warm wird, vergnügen sich die Dresdner im Großen Garten südöstlich des Stadtzentrums. Im 17. Jahrhundert wurde der repräsentative Park samt Palaisgebäude vor den Toren der Stadt angelegt.
In der zwei Quadratkilometer großen Grünanlage sind auch der Zoo und der Botanische Garten untergebracht, in der Gläsernen Manufaktur wird die Oberklasselimousine Phaeton gebaut. Die Parkeisenbahn rollt auf einem mehrere Kilometer langen Rundkurs durchs Grün, traditionell sind hier auch Kinder als Zugbegleiter unterwegs.
Gegenüber der Altstadt laden die Elbwiesen zum Entspannen ein, Biergärten am Elbradweg servieren Sächsische Kartoffelsuppe und Radeberger Bier.
Ab zur Weinprobe
Am letzten Tag habe ich noch etwas Zeit und unternehme einen Abstecher zur Weinprobe im Sächsischen Staatsweingut auf Schloss Wackerbarth, das nur wenige Kilometer die Elbe hinab liegt. Hier gibt es tägliche Führungen mit Verkostung, Sonntags Winzerbrunch unterhalb der Weinberge.
Tipp: Das Gasthaus serviert gehobene sächsisch-mediterrane Küche. Dazu passt ein sommerlicher Bacchus.
Hinweis: Der Aufenthalt wurde vom Steigenberger Hotel unterstützt. Der Bericht stellt ausschließlich unsere eigene Meinung dar.
Dresden ist ein Klassiker unter den Kurzreisetipps. Ich war besonders von den netten Kneipen und Boutiquen außerhalb der Altstadt überrascht. Hast Du noch Tipps für Dresden?
Liebe Brigitte,
wunderschöne Bilder aus Dresden! Die Stadt ist immer wieder eine Reise wert und der Tipp mit dem Weingut gefällt mir. Sieht bei dem Wetter total einladend aus!
Viele Grüße, Sarah
Liebe Sarah, danke Dir! Wir hatten auch wirklich Glück mit dem Wetter und das Weingut kann ich absolut empfehlen! Sonnige Grüße, Brigitte
Nach Dresden wollte ich immer schon mal! Danke für die Tipps!
Liebe Katrin, sehr gerne. Dresden kann ich wirklich nur empfehlen! Am besten mehr Zeit als nur ein Wochenende mitbringen… Liebe Grüße, Brigitte
Hi Brigitte, ich finde die Kultur in den Hinterhöfen spannend. Da werde ich beim nächsten Mal vorbeischauen! Viele Grüße, Stefan
Hallo Stefan, ja, ich war auch überrascht! Die Ecke haben uns Freunde gezeigt, die dort studieren. Da war richtig was lost :) Beste Grüße, Brigitte
Wie immer ein toller Artikel! Dank der Bilder freue ich mich total auf meinen Kurztrip nach Dresden! Plane schon gerade, was wir uns alles ansehen möchten und ein paar deiner Tipps werden sich bestimmt auch auf unserer Liste wiederfinden. Dank einem Spritrechner können wir schauen, ob die Reise zu den unterschiedlichen Orten auch nicht unser Reisebudget sprengt.
Liebe Anne, danke Dir! Ich wünsche Dir viel Spaß in Dresden! Herzliche Grüße, Brigitte