Meine Tipps für einen Tag in Danzig

Natürlich ist ein Tag in Danzig viel zu kurz – aber es war ein wundervoller Stopp unserer Ostsee-Kreuzfahrt! Und machte vor allem Lust auf noch ganz viel mehr Danzig!!


Meine Highlights in Danzig:

♥ Ausblick von der Marienkirche
♥ Spaziergang am Mottlau-Ufer
♥ die historischen Gebäude am Langen Markt


Gdingen, Zoppot, Danzig – Die Dreistadt

An der Danziger Bucht liegt die große Wirtschaftsregion der Dreistadt, die sich aus Danzig, dem Seebad Zoppot und der großen Hafenstadt Gdingen zusammensetzt. Unser Kreuzfahrtschiff legte in Gdingen an und wir haben uns auf eigene Faust auf den Weg nach Danzig gemacht.

Zu Fuß spazierten wir durch den Hafen bis zum Bahnhof, lösten ein Ticket für ganz kleines Geld und schon rumpelt die Bahn nach Danzig. Nach einer guten halben Stunde sind wir mitten in der geschichtsträchtigen Altstadt angekommen.

danzig-altstadt

Ein Tag in Danzig (Youtube-Video).

Der Klassiker: Die Rechtsstadt in Danzig

Wie wahrscheinlich alle anderen Touristen auch, spazieren wir zunächst durch die Danziger Rechtsstadt und entdecken die berühmtesten Sehenswürdigkeiten. Das Herz der Stadt ist der Lange Markt (Dlugi Targ) mit dem Rechtsstädtischen Rathaus.

Am filigranen Turm erklingt regelmäßig ein 14-stimmiges Glockenspiel, der Brunnen davor ist ein äußerst beliebtes Fotomotiv für Erinnerungsbilder in Danzig! Am Markt reiht sich ein wunderschön buntes Gebäude ans nächste, sie wurden alle nach dem Krieg wieder aufgebaut!

danzig-markt

Wenige Schritte weiter lockt die Mariacka, die Frauengasse, mit ihren zahlreichen Bernsteinläden. Von hier spazieren wir am Ufer der Mottlau entlang, wo die Ausflugsschiffe anlegen und als nächster Fotospot der historische Kran wartet.

danzig-hafen-historischer-kran

Sehenswert sind auch die alten Stadttore: Wir spazieren über den Königsweg, der vom Hohen Tor im Westen durch das Goldende Tor und die Langgasse zum Grünen Tor im Osten führt. Überall gibt es kleine Stände, die Souvenirs von polnischen Kuchen über Gemälde bis hin zu Schmuck verkaufen.

Danzig von oben

Einen wirklich beeindruckenden Ausblick verspricht die Marienkirche. Im großen Turm geht es immer im Kreis an den Glocken vorbei in die Höhe, dann oberhalb des Gewölbes bis zum Aussichtspunkt. Die letzten Stufen sind extrem steil, doch die Anstrengung lohnt sich! Das Wetter spielt zwar nicht so mit, aber der Ausblick ist trotz leichtem Regen einmalig!

danzig-blick-ueber-danzig

Kulinarische Tipps

Wer ein köstliches Souvenir sucht, sollte unbedingt einen Blick in die Bonbonmanufaktur Ciuciu werfen ( ul. Dluga 64). Der Laden war voller Urlauber, doch über die verspiegelten Decken konnten wir dabei zuschauen, wie die Bonbons per Hand hergestellt wurden.

danzig-bonbon-manufaktur

Außerdem lohnt sich ein Abstecher ins Café Ferber (ul. Dluga 77). Wer Abends in Danzig ist, sollte sich den Ort merken, denn abends verwandelt sich das Café in eine schicke Bar. Am Ende des Mottlau-Ufers liegt das Hotel Hilton mit einer coolen Dachterrasse für einen Drink, um das Treiben mit etwas Abstand zu betrachten. Und gleich für abends ein Tipp dazu: das Fischrestaurant Kubicki nebenan.

Die Zeit verging wie im Fluge und nach unserem ausgiebigen Bummel durch die Altstadt spazieren wir zurück zum Bahnhof und machen uns wieder auf den Weg zum Hafen von Gdingen. Wir haben erst einen ganz kleinen Teil Danzigs erkunden können und planen schon jetzt eine Städtereise, bei der wir auch dem Seebad Zoppot einen Besuch abstatten möchten.

Informationen über Danzig gibt es beim Polnischen Fremdenverkehrsamt.

Habt Ihr schon Tipps für unsere Reise? Verratet uns Eure Highlights im Kommentar!

 

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