Hoch schlagen die Wellen die Bordwand hinauf und da ich direkt hinter dem Kapitän sitze, habe ich ein paar Tropfen abbekommen und ziehe hektisch den Kopf ein. Das lange Schnellboot mit der orangefarbenen Flagge muss sich heute durch einen unruhigen Fluss pflügen. Draußen schaukeln die Sehenswürdigkeiten Bangkoks vorbei und vorsichtig zücke ich mein Smartphone für ein Foto. So eine Sightseing-Tour vom Hausfluss Chao Praya macht einfach immer wieder Spaß.
Eine Trillerpfeife gibt dem Kapitän lautstark das Signal zum Anlegen am nächsten Pier. Das Boot schaukelt, der Pier schaukelt – mutig springt der Anlegehelfer an Land und legt das Tau um den Poller. „Pier Number Nine, Tha Chang Pier,“ schreit er gegen den röhrenden Motor an und das Boot leert sich. Hier geht es zur beliebtesten Sehenswürdigkeit Bangkoks, zum farbenfrohen Königspalast. Das Boot schaukelt weiter vorbei am Wat Arun, dem Tempel der Morgenröte.
Einige Minuten später steige ich am zentralen Schnellbootpier aus und steige in eines der Boote des Hotel Peninsula. Der Kapitän in seinem weißen Anzug winkt mir freundlich zu und legt sofort ab. Er lässt das Schnellboot mit der orangefarbenen Flagge vorbeiknattern, überquert den breiten Chao Praya und macht direkt am Hotelsteg fest. Eifrige Helfer kümmern mich sofort um mein Gepäck, eingecheckt wird direkt im Zimmer.
Das Peninsula verfügt über 370 Zimmer und Suiten, alle mit getrenntem Wohn- und Schlafbereich, separater Ankleide, Marmorbad und spektakulärem Ausblick auf die Stadt. Durch die großen Fenster blicke ich auf das quirlige Leben am Fluss und könnte noch stundenlang zuschauen, wie sich die kleinen Boote um die schwer beladenen Lastkähne schlängeln.
Doch die Empfehlung beim Check-In doch einmal das schicke Asiatique-Shoppingcenter zu besuchen, reizt mich mehr. Unten am Fluss bringt mich eines der vier Peninsula-Boote wieder über den Fluss zum zentralen Pier Nummer Null, hier legt auch das Shuttle-Boot zum Asiatique ab.
Die alten Lagerhallen am Fluss wurden auf Hochglanz poliert, weithin leuchtet das weiße Riesenrad. Restaurants säumen die Flusspromenade, ein Shop reiht sich an den nächsten. Ich schlendere durch die hell erleuchteten Gassen und erwerbe gleich alle Souvenirs der Reise. Das Angebot ist viel hochwertiger als im Backpacker-District. Ich kaufe kleine Schnitzereien, Bilder, T-Shirts mit ganz neuen Motiven und für mich einen riesigen Wandteppich. Das Handeln funktioniert hier aber genauso gut wie in der Khao San Road.
Am nächsten Morgen möchte ich den Wat Arun besuchen, wenn die aufgehende Sonne den mit chinesischem Porzellan geschmückten Tempel der Morgenröte leuchten lässt. So sitze ich schon ganz früh auf der Hotelterrasse direkt am Fluss. Bei Croissants und frischem Obst röhren lange Schnellboote auf dem Fluss vorbei, Schlepper ziehen schwer beladene Kähne gemächlich hinter sich her. Dazwischen überqueren die vier Peninsula-Boote immer wieder den Fluss und bringen Gäste zum zentralen Schnellbootpier am Fuße von Bangkoks Hochbahn. Am Nachmittag wartet dann ein wenig Entspannung vom Großstadt-Trubel an der dreistufigen, 60 Meter langen Poollandschaft.
Weiterführende Informationen: Tourism Authority of Thailand (TAT) Thailändisches Fremdenverkehrsamt Bethmannstr. 58 60311 Frankfurt Internet: www.thailandtourismus.de The Peninsula 333 Charoennakorn Road, Klongsan Bangkok 10600 Thailand Internet: www.peninsula.com
Hinweis: Diese Reise wurde unterstützt vom Hotel Peninsula. Der Bericht stellt ausschließlich unsere eigene Meinung dar.