Mit Vollgas durch die Luxusviertel von St. Petersburg / Florida

Im äußersten Süden von St. Petersburg im sonnigen Florida dümpelt eine Handvoll Speedboote im Hafen. „Ihr müsst schon selbst fahren“, lautet die für mich überraschende Antwort auf die Frage nach dem Kapitän. Denn es gibt nur einen, und das ist Seebär Scott Simon.Der braungebrannte Amerikaner grinst breit über sein ganzes Gesicht und verteilt Schwimmwesten an unser sechsköpfiges Team. Dann hüpft der 35-Jährige ins Boot und erklärt das Wichtigste, den Gashebel!

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Drei Teams zu je zwei Personen sitzen in den Booten, der Kapitän hat ein eigenes Gefährt. Die Sonne meint es selbst im Herbst noch gut mit uns und ich bin froh, dass ich mich auf dem glitzernden Wasser gut eingecremt habe. Mit einem leisem Brummen gleitet unser rotweißes Boot in langsamer Fahrt über die breiten Kanäle. Links und rechts an den Ufern reiht sich eine Millionärsvilla an die nächste, unerschwingliche Yachten und zahllose Jetskis dümpeln verlassen an den Stegen.

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Die Gegend scheint unter der Woche wie ausgestorben, nicht mal ein Gärtner lässt sich auf den perfekt geschnittenen Rasenflächen blicken. Vor fast jedem Haus glitzert ein kleiner Swimmingpool, geschützt durch ein feinmaschiges Netz vor den anderen Einwohnern der Region, den Pelikanen.

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Hier und da sitzt so ein Fischfänger am Ufer, dazwischen thront der ein oder andere Raubvogel auf einem Pfahl. Bevor wir im Angesicht des Reichtums der Wochenend-Sonnengenießer vor Neid erblassen, quäkt ein Kommando aus dem Mono-Lautsprecher neben dem Lenkrad. „Full Speed“, lautet die Ansage von Kapitän Scott Simon und das bedeutet, dass jeder Fahrer der kleinen Schnellboot-Kolonne den Gashebel kräftig nach vorne schiebt.

Der Motor jault auf, das Speedboot hebt die Schnauze weit hinauf in den blauen Himmel Floridas und sekundenlang sehen wir nur den Bug, bevor unser Flitzer wieder in die Waagerechte sinkt. Mit 30 Meilen pro Stunde rasen wir jetzt über das glitzernde Wasser. Kapitän Scott Simon gibt die Richtung vor und unterquert in großem Bogen eine Highway-Brücke in Richtung Meer. „Juchuuuuh“, schreie ich lauthals, denn das Boot hüpft hart über die Fahrwellen einer riesigen, vorbeiziehenden Yacht. Der Ausflug gleicht einer wilden Karussellfahrt.

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Plötzlich hebt der Kapitän die Hand, das ist das Zeichen zum Bremsen. Erneut hebt sich der Bug unseres Speedboots extrem weit in die Luft und versperrt den Blick nach vorn, senkt sich jedoch nach wenigen Sekunden wieder ab. Genau rechtzeitig, um die Delfine in Ufernähe noch zu sehen.

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„In dieser Jahreszeit haben die Tiere oft Junge und trauen sich nicht so nah an uns heran“, erklärt mir Scott Simon. Der 35-Jährige ist braungebrannt von seinem – so sagt er selbst – Traumjob auf dem Wasser. Für mich war heute einfach alles dabei. Ein paar Adrenalinschübe bei den schnellen Fahrten, ein paar Sonnenstrahlen im Gesicht und ein Foto von den Delfinen – was will man mehr! Jetzt warten die Strände der Region St.Petersburg/Clearwater auf mich, die alle Jahre wieder zu den Schönsten der USA gewählt werden!

Mehr unter: www.visitstpeteclearwater.com/intl/de

justLuxeTravel war Gast der Region St. Petersburg/Clearwater. Unsere Berichte geben stets unsere eigene Meinung wieder.

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