Christoph Kolumbus entdeckte das Eiland um 1500 auf seiner dritten Reise, heute ist St. Lucia ein eigener Inselstaat der Kleinen Antillen und Mitglied im Commonwealth of Nations. Das Wahrzeichen der Insel sind die Twin Pitons im Süden der Insel. Die zwei inaktiven Vulkane Gros Piton und den Petit Piton stehen heute auf der Liste des UNESCO-Weltnaturerbes.
Wir erkunden die Insel für einen Tag, als „unsere“ Sea Cloud II in der Bucht von Soufrière vor Anker geht. Schon am frühen Morgen steigen wir nach einem Morgenschwimmen in die Tenderboote und setzen an die Südwestküste der Insel über.
Traumhaft: Die exotischen Bäume
Von Soufrière aus fahren wir mit dem Bus zu den Diamond Botanicac Gardens. Neben wunderschönen Pflanzen gibt es in dem riesigen Park auch einen Wasserfall und die Möglichkeit, ein Bad in dem gesundheitsfördernden, mineralischen Wasser zu baden.
Der Diamond Water Fall zählt zu den buntesten Wasserfällen der Karibik! Das Wasser ist durch den vulkanischen Boden so mineralhaltig, dass es in allen Farben schimmert, wenn es die Felsen herabstürzt. Die natürliche Plattform vor dem Wasserfall ist übrigens ein äußerst beliebter Fotospot!
Hier und da gibt es ein wenig Kunst zu fotografieren…
… und unzählige tropische Pflanzen. Der Botanische Garten wurde 1983 von Mrs. Joan Devaux gegründet, die damals die ersten Pflanzen setzte – von Hibiskus über die Helikonie „Sexy Pink“ bis zum giftigen „Castor Oil Tree“, dem Wunderbaum, aus dem Rizinus gewonnen wird.
Sehenswert: Die historische Kakaoplantage
Wie auf vielen anderen karibischen Inseln, war Kakao eines der wichtigsten Exportgüter St. Lucias und so besuchen wir eine alte Kakaoplantage. Als erstes fliegt gleich ein wunderschöner Kolibri an uns vorbei.
Die Plantage ist weitläufig und die historischen Gebäude sind gut erhalten. In einer kleinen Halle wird gezeigt, wie die Kakaobohnen geröstet und sortiert werden.
Nebenan werden frische Kokosnüsse gespalten, die wir sofort probieren dürfen. Das Kokoswasser ist herrlich erfrischend und auch das frische Kokosfleisch schmeckt viel besser, als bei uns auf dem Markt.
Gewöhnungsbedürftig: Die Schwefelquellen
Zum Abschluss halten wir noch an den stark riechenden Schwefelquellen am erloschenen Vulkan. Überall brodelt der Boden und seit einigen Jahren dürfen Urlauber die kochend heißen Quellen nur noch aus sicherer Entfernung bestaunen.
Auf St. Lucia sieht es wirklich sehr tropisch aus, das macht sofort Lust auf Ferien in der warmen Karibik! Die Natur ist beeindruckend, und auch das Obst schmeckt viel intensiver als die “exotischen Früchte” hier. Das erste Foto sieht sehr einladend aus, ich habe noch nie solche schwimmenden Liegen im Wasser gesehen. Wird eigentlich etwas mit Schwefel angeboten? In anderen Ländern gibt es oft in der Nähe solcher Quellen Kur- und Heilbäder.
St. Lucia ist irgendwie gar nicht so die typische Karibikinsel (nicht so viele Sandstrände), aber dadurch auch ganz besonders. Ich möchte das viele Grün.
Das Bild mit den Pitons ist total schön…
Liebe Tabitha, ganz lieben Dank! :) Uns hat die Insel auch so wahnsinnig gut gefallen – besonders die herrliche Natur. Hast Du eine Lieblingsinsel in der Karibik?