Reisen sind derzeit leider nicht möglich. Experten gehen davon aus, dass Urlaube mit dem autarken Wohnmobil einen Wiedereinstieg in den Tourismus ermöglichen können. Und so beschäftige ich mich jetzt mal mit dem Thema Camping.
Als Kind habe ich nahezu jede Ferien im Wohnwagen auf verschiedensten Camping-Plätzen in Deutschland oder Österreich verbracht. Meine Eltern haben mir damit meine Liebe für das Reisen quasi in die Wiege gelegt.
Seither habe ich viele Länder dieser Erde bereist und kann auf ganz besondere Erlebnisse zurückblicken. Mit dem Wohnmobil bin ich jedoch seit meiner Jugend erst einmal wieder unterwegs gewesen – in Neuseeland! Und eigentlich war es eher ein ziemlich kleiner Campervan…
Seit einiger Zeit träume ich davon, wieder einmal einen Camping-Urlaub zu verbringen. Dieses Mal soll es mit einem richtigen Wohnmobil auf Tour gehen. Das Sehnsuchtsziel heißt Ostsee!
Das Reisemobil ist für Anfang Juni gebucht, die ganz genaue Route steht derzeit noch nicht fest. Schließlich kam Corona dazwischen und wir müssen jetzt abwarten, ob eine Tour mit dem Reisemobil überhaupt möglich sein wird.
Kurzurlaub im Wohnmobil
Tourismus-Experten sehen einen Urlaub mit dem Wohnmobil für eine frühe Phase nach Corona als realistisch an. Reisemobil-Stellplätze gelten als geradezu prädestiniert für einen Neustart im Tourismus. Denn moderne Wohnmobile mit Küche und Bad bieten maximale Eigenständigkeit, so dass Abstands- und Hygieneregeln gut eingehalten werden können. Denn diese werden uns wohl noch länger begleiten.
Der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. hat einen Lösungsansatz für die Wiederaufnahme des Campingtourismus erarbeitet. Dieser sieht vor, dass ein Camping-Urlaub nach entsprechender Lockerung der Reisebeschränkungen der Bundesländer schrittweise mit notwendigen Beschränkungen wieder möglich sein soll. Zunächst sollten nur Campinggäste mit autarken Wohnwagen oder Wohnmobilen erlaubt sein. So könnten Gemeinschaftseinrichtungen wie sanitäre Anlagen oder Gastronomie weiter geschlossen bleiben. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch Urlauber mit Zelten oder Wohnwagen ohne Bad erlaubt sein. Wann diese Schritte beginnen, ist stand heute (Mitte April) noch unklar.
Camping will geplant sein
Bei diesem sonnigen Wetter mache ich mich jedoch schon mal an die Reiseplanung – egal wann es dann schließlich losgeht. So lässt sich die Zeit zuhause sinnvoll nutzen!
Dafür habe ich mich schon mit einigen Büchern auf das Thema Wohnmobil eingestimmt. Hier kommen meine Buchtipps:
Von Reiseplanung über Packliste hin zu Basiswissen zu Technik und Zubehör: Das neue Handbuch “Wohnmobil für Einsteiger” aus dem Bruckmann-Verlag ist wirklich praktisch für Neulinge wie mich und macht Lust auf einen Camping-Urlaub.
Humorvoll und mit vielfältigen Anekdoten von Abenteuercamping bis Familienurlaub im Zelt stimmt das neue Buch “Gebrauchsanweisung fürs Camping” von Björn Staschen aus dem Piper Verlag auf einen Camping-Urlaub ein.
Bei der Wahl des richtigen Wohnmobil-Stellplatzes hilft der neue “ADAC Stellplatzführer 2020”. Insgesamt werden über 6.700 Stellplätze in Deutschland und 35 weiteren Ländern Europas praktisch und kompakt in zwei Bänden auf zusammen über 1.700 Seiten vorgestellt. Zu jedem genannten Platz gibt es detaillierte Angaben zur genauen Lage mit Adresse und GPS-Koordinate. Dazu warten die Bücher mit Informationen zu Öffnungszeiten, Gebühren und Ausstattung auf. Dazu zählen Angaben zu Ver- und Entsorgungseinrichtungen, WLAN, Gaststätten, Grillstellen oder zu Freizeitangeboten wie Golfplätze, Bademöglichkeiten oder Besichtigungstouren.
Wer – wie ich – unterwegs gerne mal das Besondere sucht, findet unter den “111 deutsche Campingplätze, die man kennen muss” aus dem emons-Verlag sicherlich den passenden Stellplatz!
Hinweis: Die Bücher wurden von den Verlagen bereitgestellt. Auf meine Meinung hatte dies keinen Einfluss.
Wenn ihr erfahren wollt, wann es losgeht und wohin uns die Reise führt, folgt uns einfach auf den Sozialen Netzwerken oder hier im Blog!