Knapp vier Millionen Besucher können nicht irren: Der Yosemite Nationalpark mit seinen Wasserfällen und imposanten Berggipfeln ist für jeden Kalifornien-Reisenden ein absolutes Muss. Selbst wer nur einen Tag Zeit hat, sollte die Highlights des Yosemite Valleys besuchen!
Unbedingt anschauen:
- Eindrucksvoller Granitfelsen: Der El Capitan ist besonders bei Kletterern beliebt
- Bestes Fotomotiv: Die über 700 Meter hohen Yosemite Wasserfälle
- Aussichtsreiche Wanderung: Spaziergang zu den Vernal Falls
Das Yosemite Valley
Es ist das Herzstück des Nationalparks und macht nur ein Prozent der Gesamtfläche aus – trotzdem zieht das Yosemite Valley die meisten Besucher an. Das Tal ist das ganze Jahr über geöffnet und kann bequem mit dem Auto erkundet werden, denn an jedem Highlight gibt es Parkplätze.
Unser Tipp: Im Frühjahr ist das Yosemite Valley besonders schön, denn dank der Schneeschmelze führen alle Wasserfälle reichlich Wasser und die Natur leuchtet herrlich grün! Außerdem ist das Tal im Sommer häufig total überlaufen, so dass die Parkplätze überfüllt sind und sich lange Schlangen auf den Wanderwegen bilden.
Die Wasserfälle
Der Yosemite Nationalpark ist für seine beeindruckenden Wasserfälle bekannt und so sind wir mit dem Auto einmal dem Einbahnstraßen-Rundkurs durch das Tal gefolgt und haben an den schönsten Wasserfällen angehalten. Mein Favorit sind die Yosemite Falls, die über drei Kaskaden mehr als 700 Meter in die Tiefe stürzen! Ein kleiner Wanderweg führt zum unteren Wasserfall hinüber, wer höher hinauf möchte, muss viel Zeit einplanen und sollte eine sehr gute Kondition mitbringen.
Auch der Bridalveil Fall ist absolut sehenswert, bereits vom Parkplatz lassen sich gute Fotos machen!
Wer den Vernal Fall sehen möchte, muss eine kleine Wanderung unternehmen. In gut einer halben Stunde ist der Wasserfall vom Parkplatz aus erreicht. Doch Vorsicht: Das Wasser sorgt häufig für glitschige Felsstufen auf dem Klettersteig.
Die Berge
Das Wahrzeichen des Nationalparks ist der El Capitan, ein Granitfelsen, der sich rund 1000 Meter über dem Yosemite Valley erhebt. Bei gutem Wetter kann man sogar Freikletterer erspähen!
Ihm gegenüber liegt der Half Dome mit seiner eindrucksvollen Granitkuppel, die im Sommer teils über Strickleitern auf dem Fels erklommen werden kann.
Was kostet ein Tag Yosemite?
Ein Siebentagespass kostet 30 US Dollar (von November bis März nur 25 $) pro Auto. Motorradfahrer zahlen 20 $, Fußgänger 15 $. Für Wiederkehrer lohnt sich der Yosemite Jahrespass für 60$ oder ein Pass für alle Nationalparks für 80$. (Preise Stand April 2016).
Die meisten Besucher bringen sich ein Picknick mit und nehmen ein Lunch auf eine der zahlreichen Sitzgelegenheiten im Park ein. Wer mag, bummelt noch einmal durch den Shop und deckt sich mit T-Shirts, Schwarzbär-Kuscheltieren oder Tassen ein.
Weitere Informationen gibt es zum Beispiel bei Visit California.