Ein Tag in der Jugendstilstadt Ålesund

Im ersten Teil meiner Artikelserie über die Norwegen-Kreuzfahrt mit der AIDAperla ging es von Hamburg nach Bergen. Am vierten Tag der einwöchigen Rundreise stand Ålesund auf dem Programm. Die Jugendstilstadt lockt mit sehenswerten Gebäuden, einem aussichtsreichen Hausberg und einem malerischen Binnenhafen. (Werbung da Pressereise).

Heute lohnt sich frühes Aufstehen. Ich sitze mit dicker Jacke auf dem Balkon und lasse die Inselwelt vor Ålesund an mir vorbeiziehen.

Schon bald erreicht die AIDAperla den Hafen und legt direkt in der Stadt an. Der Ausblick vom Balkon und auch vom Sonnendeck aus ist einfach herrlich. Endlich scheint die Sonne und wir blicken von hoch oben auf die norwegische Stadt.

Zu Fuß durch Ålesund

Da das Schiff direkt in der Stadt angelegt hat, haben wir ausnahmsweise keinen Ausflug gebucht. Wir verlassen die AIDAperla und spazieren langsam in Richtung Innenstadt.

Anders als in anderen norwegischen Städten gibt es in Ålesund kaum Holzhäuser. Nach einem Großfeuer im Jahre 1904, bei dem an nur einem Tag unzählige Häuser niederbrannten, wurde die neue Stadt im damals modernen Jugendstil aufgebaut. Um weitere Brände zu vermeiden, verwendete man Stein statt Holz als Baumaterial.

Die Häuser sind sehenswert, in den Giebeln stehen die Jahreszahlen des Hausbaus. Häufig sind Zahlen wie 1905 oder 1906 zu sehen. Die Stadt wurde also schnell wieder aufgebaut.

Wir unterqueren die Hauptstraße und spazieren zunächst zum hübschen kleinen Binnenhafen Brosundet, in dem kleine und große Yachten liegen. Was für ein schöner Fotospot!!

Wenig weiter liefert das „Jugendstilsenteret“ in der ehemaligen Schwanenapotheke einen guten Überblick über den Jugendstil. Auch die authentische Einrichtung erinnert an die Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Unser Spaziergang führt durch die Apotekergata und den Molovegen bis zum Fiskerimuseet – dem Fischereimuseum. Hier gibt es noch alte Holzhäuser, außerdem lohnt sich ein kurzer Spaziergang über die Mole zum Leuchtturm.

Unser Weg führt uns den Stadthügel hinauf zur evangelisch-lutherischen Kirche. Die erste Kirche wurde auch während des großen Feuers von 1904 zerstört, die heutige Kirche im Rundbogenstil mit Natursteinfassade wurde 1909 eingeweiht. Ein Besuch lohnt sich.

Altar und Chor sind absolut sehenswert, mir persönlich hat das Schiff, das über dem Mittelgang hängt, gut gefallen. Der Eintritt betrug 10 Kronen und konnte sogar mit Kreditkarte bezahlt werden.

Ålesund von oben

Während unsere Mütter zurück zum Schiff gehen, spazieren wir hinüber zum Stadtpark. Hier beginnt der Aufstieg zum Hausberg, dem Aksla. Ganze 418 Stufen führen hinauf!

Unterwegs eröffnen sich immer wieder tolle Ausblicke, auf halber Strecke gibt es einen Skywalk, der als Fotospot äußerst beliebt ist.

Oben angekommen stellen wir fest, dass die Aussichtsterrasse zu einem Café gehört und Eintritt kostet. Also klettern wir noch weiter den Berg hinauf und genießen einen Rundumblick – von Ålesund über das Meer bis in die Fjorde hinein.

Tipp: Wer sich den Aufstieg nicht zutraut, kann auch einen Ausflug mit AIDA unternehmen, bei dem der Berg Aksla auf dem Programm steht. Außerdem beginnen am Hafen Stadtrundfahrten mit dem Bus oder einer kleinen Bahn, die auch zum Berg fährt.

Nachdem wir eine halbe Stunde den Ausblick bei herrlichem Sonnenschein genossen haben, machen wir uns an den Abstieg. Schon bald haben wir den Park erreicht und spazieren zurück zur AIDAperla.

Hier geht es zu den anderen Teilen:

Teil 1: Von Hamburg bis Bergen

Teil 2: Ein Tag in Alesund

Teil 3: AIDAperla läuft Nordfjordeid an

Teil 4: Ein Tag in Stavanger

 

Infobox Norwegen-Kreuzfahrt

Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten zur Norwegen-Reise gibt es bei AIDA.

Praktischer Reiseführer für unterwegs:

© Marco Polo

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Hinweis: Die Reise wurde von AIDA unterstützt. Der Bericht stellt ausschließlich unsere eigene Meinung dar.

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